Blogger*Innen gesucht! / Neustart unseres Queer-Blogs

Hallo ihr Lieben!

Bestimmt habt ihr uns etwas vermisst, da es lange keine Aktualisierung mehr gab. Das lag zum einen daran, dass sich der Blog – der als Projekt innerhalb unseres Studiums entstanden ist – zurzeit in der Bewertungsphase befindet und wir deshalb keine Veränderungen vornehmen können. Zum anderen waren wir selbst noch in viele andere Projekte eingebunden (sowohl im Studium als auch privat), sodass wir wahrscheinlich so oder so kaum Zeit gefunden hätten.

Die Bewertung unseres Projekts durch die Uni ist nun bald abgeschlossen und der Blog damit freigegeben, um ihn nach unseren und euren Wünschen umzugestalten und weiterzuführen. Damit wir ihn gebührend wieder aufleben lassen können, suchen wir interessierte Blogger*Innen zur Vergrößerung des Teams.

Ihr seid am queeren Leben in und um Mainz interessiert oder möchtet euch gerne intensiver mit queeren Filmen, Reisezielen, queerer Musik, Literatur, usw. weltweit beschäftigen? Ihr könnt euch vorstellen in regelmäßigen Abständen (die Häufigkeit bestimmt ihr selbst, ca. 1 mal pro Monat vielleicht) einen kleinen Beitrag zu verfassen? Dann meldet euch bei uns über queervorort(at)gmail.com.

Besondere Kenntnisse müsst ihr nicht mitbringen, einfach nur Interesse und Freude an queeren Themen und am Schreiben. Wie unser Blog funktioniert bekommt ihr in einer kleinen Einweisung gezeigt, es ist aber wirklich nicht schwer (wir nutzen WordPress online). Wir freuen uns auf eure Nachrichten! :)

Sebastian und Katrin.

Reisetipp – Toronto

Gastbloggerin-Beitrag von Vanessa
Vanessa ist Studentin und verbringt ihren Auslandsaufenthalt in Toronto. Sie hat die Stadt kennen und lieben gelernt. Für Queer vor Ort berichtet sie über die Vielfalt und Toleranz, die Toronto ausmacht.

Toronto, die größte Stadt Kanadas, weist eine große queere Szene auf und war dieses Jahr sogar Ausrichterin des World Prides. So wie ich Toronto in meinen ersten Wochen und Monaten kennengelernt habe, kann ich4_Opening Ceremony_06 mir auch keine andere Stadt vorstellen, die besser geeignet wäre, den World Pride auszurichten. Warum? Weil die Stadt wirklich sehr bunt und vielfältig ist. Zum einen ist in Toronto ohnehin schon die Welt zu Hause. Nur 30% der Menschen, die in Toronto leben, sind tatsächlich Kanadier*Innen, was auch immer das heißen mag. Denn abgesehen von den „First Nations“ haben hier ohnehin alle Kanadier*Innen Vorfahren, die irgendwann nach Kanada übergesiedelt sind. Hier finden sich Menschen aus wirklich allen Teilen der Erde wieder. So sind die queeren Partys, die es hier reichlich gibt, auch sehr bunt gemischt.

Die Stadt ist einfach unheimlich „Gay-friendly“. Nicht nur im Church-Wellesly-Village, dem „queeren“ Viertel der Stadt springen einem überall die Regenbogenfarben entgegen, auch überall anders wird einem signalisiert, dass LGBTIQ*-Menschen herzlich willkommen sind. So findet sich an zahlreichen Kirchen, neben dem Hinweis zur Barrierefreiheit, auch eine Regenbogenfahne. Ebenso hat die Uni alle Service-Stellen mit einem Sticker versehen, auf dem eine umgedrehtes Dreieck in Regenbogenfarben zusehen ist. Die Aufschrift „positive Space“ verspricht also einen Raum des Willkommens für LGBTIQ*.

Ein weiterer Grund warum es viele queere Menschen nach Toronto zieht, ist die fortschrittliche Gesetzgebung des Landes. So wurden bereits 1967 gleichgeschlechtliche sexuelle Aktivitäten entkriminalisiert. Seit 2005 ist landesweit die gleichgeschlechtliche Ehe samt Adoptionsrecht erlaubt. All dem liegt ein Selbstverständnis der Kanadier*Innen zu Grunde jeden Menschen so anzunehmen und akzeptieren, wie er oder sie ist und mit Offenheit zu begegnen. Nicht nur einmal habe ich von Kanadier*Innen gehört, dass sie stolz darauf sind tolerante und offene Menschen zu sein.

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Tipps

Kultur:

  • INSIDEOUT-Festival (Filme mit LGBTIQ*-Inhalt aus aller Welt)
  • Buddies-in-Bad-Times Theatre (queeres Theater im Gay-Village)
  • Glad Day Bookstore (Yonge Street; einer der ältesten LGBTIQ*-Buchläden der Welt)
  • Tanzkurse (Toronto LGBTIQ* Dance Classes; Salsa, Bachata oder Hip Hop; auch für nicht Studierende)

Hotspots für queere Bars und Partys: Queen Street West, Queen Street East und Gay-Village (vor allem schwule Community)

Bars:

  • Woody’s (Gay-Village)
  • The Beaver (Queen Street West)
  • Henhouse (Dundas Street)
  • Crews and Tango (Drag-Bar, fast jeden Abend sehenswerte Drag-Shows und anschließende Partys)

Partys und Clubs:

  • Church on Church (jeden zweiten Freitag queere Partys für Mädels*; Musik: Mix aus Dance, HipHop, R’n’B und Pop)
  • Yes Yes Y’All (im Annex Wreckroom; Musik: HipHop und R’n’B)
  • Toastr (im White Elephant, Queen Street East; Musik: Dance und Pop)
  • Cherry Bomb (in Andy’s Poolhall, College Street; Musik: Dance und Pop)

Geschrieben von Vanessa. Bearbeitet von Katrin.

Eindrücke des World Pride 2014 – Toronto

Gastbloggerin-Beitrag von Vanessa

Vanessa ist Studentin und verbringt ihren Auslandsaufenthalt in Toronto. Beim World Pride, der vom 20. bis 29.06. in Toronto stattfand, war sie dabei. Für Queer vor Ort berichtet sie nun von ihren Erlebnissen und Eindrücken.

Als ich mich für Toronto als Stadt für meinen Auslandsaufenthalt entschied, habe ich mich zwar09_Street Festival_03 bewusst für eine Großstadt mit einer entsprechend großer queeren Szene entschieden, dass hier aber dieses Jahr der World Pride stattfindet war mir nicht bewusst. Umso größer war die Freude, als ich davon erfahren habe.
Bereits vor der offiziellen Eröffnungsfeier auf dem Rathausplatz am 20. Juni, machte sich überall die freudige Erwartung des Großereignisses breit. Erste Läden fingen an ihre Schaufenster in Regenbogen-Farben und mit viel Kreativität zu dekorieren. Dies steigerte sich bis zur Pride Parade soweit, dass gefühlt ganz Downtown in Regenbogenfarben gehüllt war. Auch die ersten queeren Ausstellungen in den Galerien und Museen Torontos wurden eröffnet. Meine heterosexuellen Arbeitskollege*Innen waren ebenfalls voller Vorfreude. Aber so richtig los ging es dann tatsächlich am Freitag, den 20. Juni.
Meine Pride Week begann an der Uni (University of Toronto). Gestartet wurde mit der Diskussionsrunde „LGBTQ* – Human Rights in Conversation“ von LGBTQ*-Aktivist*Innen aus Uganda und Jamaika. Die Aktivist*Innen waren anlässlich der ersten „LGBTQ* – Human Rights Conference“ in Toronto eingeladen. Aktivist*Innen aus aller Welt beteiligten sich an der dreitägigen Konferenz. Zum Abschluss des gelungen Abends gab Melissa Etheridge ein energievolles Konzert. Diese hatte übrigens zwei Wochen zuvor ihre Partnerin geheiratet.
Der nächste Tag bescherte das Straßenfest im Church-Wellesly-Village und zahlreiche queere Ausstellungen. Im Ryerson Image Center der Ryerson University zeigte Zanele Muholi in „Faces and Phases“ queere Frauen in Afrika. Es waren eindrucksvolle Portrait-Sammlungen in der „What it means to be seen. Photographie and Queer Visibility“-Ausstellung zu sehen. Deutlich wurde, wie bedeutsam die Polaroid-Kamera zu Zeiten war, in denen Homosexualität noch unter Strafe stand.

Das Wochenende stand dann ganz im Zeichen von Paraden. Ja richtig, Paraden im Plural. Denn in Toronto gibt es neben der großen Pride Parade, die immer sonntags stattfindet, noch den Dyke-March am Samstag und den Trans-March am Freitagabend. Trans- und Dyke-March sind dabei deutlich politischer. Sie verzichten bewusst auf große Wagen und laute Musik und setzten dagegen mehr auf Plakate mit politischen Botschaften.
Im Gegensatz zum Trans- und Dyke-March stellte die Uni für den Pride-March am Sonntag gleich mehrere große Gruppen. Die Ingenieurswissenschafts-Studierenden hatten sich Helme auf den Kopf gesetzt und waren teilweise komplett lilafarben angemalt. Angeführt wurden sie von einem Wagen auf dem sie wohl die queere Eroberung des Weltraums darstellten. An der gesamten Paradestrecke, die im Vergleich zu Köln doch sehr kurz war, drängten sich die Zuschauer*Innen in mehreren Reihen.
Abschließend traten die beiden offen lesbisch lebenden Musikerinnen Tegan and Sara auf. Ein kleines Gewitter unterbrach das ansonsten sonnenreiche Wetter. Doch der Regen störte die Menschen vor der Bühne keineswegs. Er zauberte sogar genau über dem Dundas Square einen herrlichen Regenbogen. Ein himmlisches Zeichen zum Abschluss des World Prides? Vielleicht, aber auf jeden Fall ein passender Abschluss des World Pride 2014 in Toronto, den ich so schnell ganz sicher nicht vergessen werde.

Geschrieben von Vanessa. Bearbeitet von Katrin.

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Veranstaltung: Black Gay Pride 2014

Die New Yorker Pride Parade habt ihr verpasst? Kein Problem. Denn nächste Woche startet das Event in eine neue Runde. Vom 13. bis zum 17. August wird in New York der Black Gay Pride gefeiert.

Im Juni 1997 fand der Black Gay Pride zum ersten Mal in New York statt. Homosexuelle und Transsexuelle mit afroamerikanischen Wurzeln kamen zusammen, weil sie sich durch das bisherige Gay Movement nicht repräsentiert sahen. Zuerst bestand der Black Gay Pride nur aus einer einzigen Party im International Toy Center. Doch das Event wurde Jahr für Jahr größer und beliebter. Inzwischen sind ganze fünf Tage gefüllt mit den unterschiedlichsten Veranstaltungen.

Los geht’s am Mittwoch um 18 Uhr mit der Verleihung der Heritage Awards im Schomburg Center. Die Awards werden vom Center of Research on Black Culture an homosexuelle oder transsexuelle Menschen für besondere Verdienste vergeben. Dieses Jahr werden unter anderem Robin Roberts von Good Morning America und die Sängerin Dionne Warwick ausgezeichnet.

In den fünf Tagen gibt es verschiedene Events. Die meisten davon sind kostenlos. Die Auswahl reicht vom Generations Talk im Sage Center (Freitag, 15. August, 14 bis 16 Uhr) über die Health & Culture Expo (Samstag, 16. August, Affinia Manhattan Hotel, 12 bis 18 Uhr) bis hin zum Family Day in Coney Island (Sonntag, 17. August, 12 bis 20 Uhr).

Am Samstagabend findet der Höhepunkt des Black Gay Prides statt: der Latex Ball im Terminal 5 (605 West 56th Street). Zu diesem Event werden über 2 000 Gäste erwartet. Los geht’s ab 20 Uhr.

Mehr Informationen findet ihr auf der Website des NYC Black Gay Pride.

Geschrieben von Iris.

Queere Kunst

Nach einem Ausflug ins Nachtleben New Yorks, begeben wir uns heute in die  Kunstszene.

In New York findet ihr das erste  LGBTQ-Kunstmuseum der Welt: das Leslie+Lohman Museum of Gay Art.

In der Sammlung des Museums befinden sich mehr als 22 000 Werken von homosexuellen und transsexuellenKünstlern*Innen. Das Repertoire reicht von Gemälden und Skulpturen bis hin zu Installationen, Photographien und Videos. Die Werke zeigen die verschiedenen Aspekte eines queeren Lebensstils – tragische sowie fröhliche Erfahrungen. Sexualität und Identität sind immer wiederkehrende Motive in den Werken. Viele der Bilder schockieren.

Das Archiv des Museums enthält außerdem Informationen zur Biographie von mehr als 3 000 queeren Künstlern.

Die Gründer Charles Leslie und Fritz Lohman haben bereits 1969 begonnen, in ihrem Loft in SoHo Werke von homosexuellen Künstlern auszustellen. Zu dieser Zeit wurden viele Werke zerstört, da die sexuelle Orientierung der Künstler nicht akzeptiert wurde. Leslie und Lohmann wollten diese Werke schützen. 1987 gründeten sie die Leslie/Lohman Gay Art Foundation.
Das Museum liegt heute immer noch in SoHo im Westen Manhattans. Die Adresse ist 26 Wooster Street.

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 12 Uhr bis 18 Uhr
Donnerstag 12 Uhr bis 20 Uhr.
Der Eintritt ist frei.

Mehr Informationen zu den Ausstellungen findet ihr auf der Website des Museums.

Geschrieben von Iris.

Tipp zum Feiern: die Travestie-Bar Lips

New York ist bekannt als die Stadt, die niemals schläft. Zahlreiche Nachtclubs, Bars und Diskotheken machen die Nacht zum Tag. Bei einem Aufenthalt sollte man also zumindest einmal so richtig feiern gehen.
Dafür habe ich einen besonderen Tipp für euch.

In Midtown Manhattan befindet sich das Lips – eine der berühmtesten Travestie-Bars in New York. Die Bar ist an jedem Tag der Woche geöffnet.  Travestie ist eine Art Kunstform zur Unterhaltung. Während der Travestie-Show schlüpfen Männer in eine Frauenrolle. Sie tragen schillernde Kleider und extremes Make-up. Dabei werden oft überspitzt Stereotypen dargestellt. Die Dragqueens wollen ihr Publikum gleichzeitig schocken und unterhalten.

Das Lips ist auch eine Diskothek und schon die Inneneinrichtung ist beeindruckend. Designer Brenda Starr hat den Einrichtungsstil entworfen und dafür gesorgt, dass die Gäste in einer verrückten Welt voll Glitzer, rosa Lichtern und allerhand Kitsch tanzen können.

Jede Nacht wird im Lips unter einem anderen Motto gefeiert. Freitag und Samstag stehen zum Beispiel unter dem Motto „Glitz & Glamour“. Dienstagnacht wird zur Musik der 80ies getanzt.

Die Adresse ist 227 East 56th Street. Mehr Informationen findet ihr auf der Internetseite des Lips..

Geschrieben von Iris.

Sommer in New York: Die schönsten Outdoor-Bars

Die Sommertage in New York sind vor allem eines: heiß und schwül. Dafür sind die Nächte umso herrlicher. Die lauen Temperaturen laden zum Feiern und Entspannen unter freiem Himmel ein. Statt euch nun in dunkle Kellerbars zurückzuziehen, habe ich hier eine bessere Idee für euch: New Yorks Outdoor-Bars.
Ich habe für euch eine kleine Auswahl an Outdoor-Bars zusammengestellt, in denen sich die queere Community trifft. Tagsüber gibt’s hier Getränke zum Abkühlen und sobald es dunkel wird, könnt ihr das New Yorker Nachtleben im Freien genießen.

Die Ginger’s Bar lockt ihre Gäste mit einem kleinen Garten. Hier bekommt ihr ein amerikanisches Barbecue zu euren Drinks. Ursprünglich war die Bar für Lesben gedacht, doch auch viele homosexuelle Männer kommen hierher. Die Ginger’s Bar befindet sich auf 363 Fifth Avenue, zwischen der 5th und 6th Street.

Hoch hinaus geht’s im Boxers HK. In dieser Sportsbar könnt ihr den Sommer auf einem Roof-Deck genießen. Am Wochenende könnt ihr hier zu Technosounds tanzen. Die Adresse ist 742 9th Avenue.

The Eagle ist eine ganz besondere Bar in New York. Sie ist ein berühmter Treffpunkt für Latexfetischisten. Die Bar überrascht ebenfalls mit einem Roof-Top mit Aussicht auf die New Yorker Skyline bei Nacht. The Eagle befindet sich mitten in Chelsea, 554 West 28th St.

Geschrieben von Iris.

Willkommen in New York: Anlaufstelle Nummer 1 – das LGBT Community Center

Diese Woche gibt es für euch einmal keine Beiträge aus Mainz, dafür aus einer der größten und lebendigsten Städte der Welt: New York City.
Ich war drei Wochen lang in New York zu Besuch und werde euch ein paar Highlights vorstellen. Vor allem im West Village, Greenwich, Chelsea und SoHo, sind von einer aktiven queeren Community geprägt. Hier liegt die berühmte Christopher Street nach der der Christopher Street Day benannt ist.

Mitten im West Village befindet sich auch das Lesbian, Gay, Bisexual & Transgender Community Center. Das ist eine tolle Anlaufstelle für alle, die sich über queere Angebote in New York City informieren möchten. Denn das Center bietet seit der Eröffnung 1983 jede Menge für die queere Community New Yorks von Kunst- und Kulturveranstaltungen bis hin zu Gesundheitsangeboten und gibt unter anderem Hilfestellung bei Adoption und Familienangelegenheiten.
Mehr als 400 Gruppen treffen sich regelmäßig im Center, um sich über unterschiedliche Themen auszutauschen.
Das Lesbian, Gay, Bisexual & Transgender Community Center beinhaltet außerdem ein Medienzentrum, eine Bibliothek und ein großes Archiv. Im Archiv findet ihr Fotos, Zeitschriften, Videos und Radiosendungen seit 1920, die zeigen, wie sich die queere Community entwickelt hat.

Geöffnet ist das Center Montag bis Samstag von 9 bis 22 Uhr und am Sonntag von 9 bis 21 Uhr.
Mehr Informationen über das Lesbian, Gay, Bisexual & Transgender Community Center in New York City findet ihr auf dieser Website..

Geschrieben von Iris.

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Sommerschwüle und CSD Mainz – 26.07.

Unter dem Motto „Keine halben Sachen – mit Akzeptanz Gesellschaft machen“ findet morgen die Sommerschwüle und der CSD in Mainz statt. Mitten in der Innenstadt, am Gutenbergplatz, gibt es den ganzen Tag ein buntes und vielseitiges Programm.

CSD
Um auf die Belange von Schwulen, Lesben, Bi-, Trans-, Intersexuellen und queeren Menschen aufmerksam zu machen, startet dieses Jahr zusätzlich eine Demonstration durch die Innenstadt. Beginn ist um 12 Uhr am Höfchen mit Ende am Gutenbergplatz. Die Hauptorganisator*Innen des Vereins Schwuguntia wollen so, neben dem Sommerfest, für Sichtbarkeit sorgen. Wichtige Punkte, die erreicht werden sollen sind: Abbau von Homophobie, gleiche Rechte und Aufklärung über sexuelle Vielfalt. Die genaue Route könnt ihr hier sehen.

Sommerschwüle
Zwei Bühnen und Infostände erwarten euch morgen auf dem Gutenbergplatz:
Showbühne (11-22 Uhr): Angefangen mit Mainzer Frühschoppen gibt es im Laufe des Tages eine Travestieshow und Auftritte unter anderem von Antenne Lila (Deutsch-Pop), Madlen (Singer-Songwriterin) und Ryan Stecken (Boy-Tunte). Für Musik zwischen und nach den Auftritten sorgen DJane Jasmin und DJ Andy.
Kulturbühne (11-22 Uhr): Hier könnt ihr unter anderem einer Lesung, dem Auftritt des schwul-lesbischen Chors die Uferlosen und einem QueerDiarySlam zuhören. Zum Abschluss findet ein OpenAir-Karaoke mit den Karaoke Brothers statt.
Infostände (11-19 Uhr): Wenn ihr Informationen über das queere Leben auch in Mainz und der Region sucht, euch beraten lassen oder diskutieren möchtet, könnt ihr das an den Infoständen. Einige Buden laden außerdem zum Essen und Trinken ein.
Bei der CSD Party im KUZ (ab 22 Uhr) kann dann noch ordentlich gefeiert werden. Auflegen werden DJ Miss Günnie T. und DJ Alex (Warm ins Wochenende, Prinzessinnenball). Auf zwei Dancefloors gibt es den Mix aus Pop, House, Hip Hop, Charts und 80er/90er. Der Eintritt kostet an der Abendkasse 6 Euro.

Wer sich schon mal in Stimmung bringen will, heute Abend findet die Partyreihe „Warm ins Wochenende“ im Kulturcafé auf dem Campus statt.

Weitere Infos:

Geschrieben von Katrin.